Still the same

Late September Heart is a quiet story of almosts — the words not said, the looks held a second too long, the song left hanging in the air. Set against a backdrop of worn leather booths and late-night jukebox hum, this track leans into a slow-burning country-blues feel. It’s the kind of song that doesn’t raise its voice, but lingers like smoke — steady, honest, and full of the things we don’t say. For nights when something stirs, even in silence. For what almost was.

Late September Heart erzählt leise von allem, was fast passiert wäre – Worte, die in der Kehle stecken bleiben, Blicke, die zu lange halten, ein Song, der in der Luft hängen bleibt. Der Sound: rau und warm, wie eine Jukebox in einem Diner kurz vor Feierabend. Country-Blues in seiner stillsten Form – ehrlich, zurückgenommen, und voller unausgesprochener Dinge. Für Nächte, in denen etwas bleibt. Auch wenn nichts geschieht.

Late September Heart

Große Sprüche. Klare Ansagen. Und immer die eine Frage: Sagt wer?!
Dieser Song hinterfragt die Lebensweisheiten, Kalendersprüche und Stammtischparolen, die jeder kennt – und kontert sie mit Haltung, Humor und einem ordentlichen Tritt gegen das Selbstverständliche.
Drei Strophen, drei Behauptungen, ein Refrain, der bleibt.
Mit dabei: Zeit, Geld und der FC – inklusive Super Bowl.
Eine Mischung aus Sprechgesang, Ironie und ehrlichem Zweifel.
BRO sagt: Glaub nicht alles, was gut klingt.

Big words. Bold replies. And always the same question: Says who?!
This song calls out all the classic life mottos, clichés and wise-sounding nonsense we hear every day – and answers them with wit, rhythm and just enough attitude to shake things up.
Three verses, three big claims, one hook that sticks.
Starring: time, money and the local football club – gunning for the Super Bowl.
A mix of spoken-word pop, irony, and straight-up skepticism.
BRO says: Don’t believe everything that sounds nice.

Sagt wer?

„Die Zeit heilt alle Wunden“, sagst du
Ganz sicher?
Oder macht sie sie nur unsichtbar?
Und legt Staub drüber

„Das vergeht“, meinst du
Ich sag dir: Es versteckt sich nur
Zwischen alten Liedern
Und all meinen Fragen im Flur

Die Zeit heilt alle Wunden…

Sagt wer?
Sagt wer genau?
Träum weiter 
Klingt für mich nicht so schlau
Du hast doch keine Ahnung
Keinen Schimmer, Frau
Sagt wer?
Wer genau?

„Geld verdirbt den Charakter“, meinst du
Ach ja?
Oder zeigt es bloß dein wahres Ich
Keine Grenzen mehr…

Komm schon, Alter
Zeig mir Dein Gesicht
Zeig mir, wer du wirklich bist!

Geld verdirbt den Charakter…

Sagt wer?
Sagt wer genau?
Träum weiter 
Klingt für mich gar nicht so schlau
Du hast keine Ahnung
Keinen Schimmer, Mann
Denk mal drüber nach
Könnte helfen
Irgendwann

„Der FC wird Meister, keine Frage“, sagst du
„Und gewinnt dazu noch den Superbowl“
Echt jetzt?
Oder stolpert ihr mal wieder auf den Abstieg zu?

„Die Jungs haben alles und noch viel viel mehr“
Ich sag dir: Papperlapapp, Schnickschnack
Du träumst schon wieder viel zu sehr
Ich seh nur: Flashback, Zick-Zack, Hick-Hack

Der FC wird Meister…

Sagt wer?
Sagt wer genau?
Träum weiter 
Klingt für mich nicht so schlau
Du hast doch keine Ahnung
Wie immer jede Menge Radau
Aber keinen Plan von Fußball
Sagt wer?
Wer genau?

Wird schon, sagt man doch…
Sagt wer?

Sagt wer?
Wer genau?


Sagt wer?

„Nur die Ruhe“ ist ein Song über das bewusste Aussteigen.
Ein stiller Protest gegen den Lärm da draußen.
Ein Tag für dich. Ohne Deadline. Ohne Muss. Ohne Lärm.

Lara Wolff erzählt in klaren, ruhigen Worten vom Dranbleiben am Jetzt – vom Nichtstun als kleine Rebellion.
Ein Song wie eine Brise am Meer: leicht, ehrlich, warm.

Lehn dich zurück.
Mach dich locker.
Nur die Ruhe.

“Nur die Ruhe” is a song about slowing down.
A quiet protest against the noise outside.
A day just for you – with no deadlines, no pressure, no noise.

Lara Wolff speaks in calm, poetic words about staying present – turning stillness into quiet rebellion.
A track like a breeze by the sea: warm, light and true.

Lean back.
Take it easy.
Only the calm.

Nur die Ruhe

Der Wecker schreit
Ich dreh mich um
Mein Chef kann warten
Das Leben nicht

Die Stadt ruft
Ich lass sie
Denn die Zeit ist ein Dieb
Aber heut kriegt sie mich nicht

Ich schick dem Tag ein stilles „Moin Moin“

Nur die Ruhe
Mach dich locker
Gedanken auf Standby
Herz auf Play
Die Wolken schieben sich langsam durchs Bild
Nicht so wild
Mach mich locker

Die Sonne liegt faul auf dem Balkon
Ich leg mich dazu
Fehlst nur noch du

Die Welt dreht durch
Ich lass sie
Will heute nix Großes
Nur ein paar kleine Wunder
Mit Blick aufs Wasser

Nur die Ruhe
Mach dich locker
Gedanken auf Standby
Herz auf Play
Die Wolken schieben sich langsam durchs Bild
Ist nicht so wild
Ich mach mich locker
Ich mach mich locker

Der Wind meint: Chill mal, Baby
Tu dir die Ruhe rein
Und lass alles sein
So wie es ist
Komm wie du bist 
Alles da, alles klar

Einatmen, ausatmen
Irgendwo dazwischen bin ich
Mach mir keinen Kopf
Alles, was zählt
Passt heute auf en Bierdeckel

Nur die Ruhe
Mach dich locker
Gedanken auf Standby
Herz auf Play

Ne Wolke schiebt sich langsam ins Bild
Lass mich treiben
Flieg einfach mit



Nur die Ruhe

“Oxford Blue” by Lara Wolff is a quiet storm of memory and color. With poetic precision, Lara paints the weight of loss through everyday objects — a coat behind the door, a record shelf left untouched, a faded sweatshirt that still holds the scent of someone gone. Her voice, restrained but aching, carries each verse like a secret too heavy to share. The color Oxford Blue becomes more than a shade — it’s a feeling, a space, a sound, a grief that never quite fades. Melancholic, intimate, and beautifully crafted, this song lingers long after the last note fades.


„Oxford Blue“ von Lara Wolff ist ein leises Gewitter aus Erinnerungen und Farben. Mit poetischer Klarheit beschreibt Lara den Schmerz des Verlusts anhand kleiner, alltäglicher Dinge – ein Mantel hinter der Tür, ein altes Sweatshirt, das noch nach der Vergangenheit riecht. Ihre Stimme trägt die Verse mit Zurückhaltung und innerem Zittern, als würde sie etwas sagen, das zu schwer ist, um laut ausgesprochen zu werden. Die Farbe Oxford Blue wird dabei zur Metapher für all das, was bleibt, wenn jemand geht: ein Gefühl, ein Raum, ein Klang. Melancholisch, zart und tief berührend – ein Song, der nachklingt.

Oxford Blue

Your coat still hangs behind the door
Same scent, same shape, just not yours anymore
I said I’m fine, but that’s not true

Mama won’t touch your records shelf
Says they sound like your old self
That faded sweatshirt in Oxford Blue
Still smells like dust and reminds me of you

There’s a shirt in the closet I won’t touch
It’s been three whole winters, but it’s still too much
You wore it the night the river ran high
Said, “Sometimes leaving is just staying dry”

No one sees what I hold onto
But I can’t wash out Oxford Blue

The sky turned silver by the old state line
I drive there sometimes just to lose my mind
Same stretch, same trees, no peace to find

There’s a shirt in the closet I won’t touch
It’s been three whole winters, but it’s still too much
You wore it the night the river ran high
Said, “Sometimes leaving is just staying dry”

I don’t wear it, but it pulls me through
Most nights are stitched in Oxford Blue

A neighbor asked if I’d found someone new
I smiled like liars and looked at my shoes
Didn’t tell him I still talk to you

There’s a color I carry like second skin
It’s softer now, but it still cuts in
It lives in the hush before the rain
It hums in the back of an old refrain

If grief had a shade, it would settle into
The quiet weight of Oxford Blue


Oxford Blue

Zurück ist ein Song über das Heimkommen – nicht nur an einen Ort, sondern zu den Menschen und Erinnerungen, die uns geprägt haben.
Er erzählt von alten Brücken, verwaschenen Stimmen, dem Geruch nach Apfelkuchen – und von Lotte.
Ein Stück über das Wiedererkennen, über große Gefühle in kleinen Momenten.
Melancholisch, warm, ehrlich.
Für alle, die wissen, wie sich „zuhause“ wirklich anfühlt.

Zurück (“Back”) is a song about coming home – not just to a place, but to the people and memories that shaped us.
It speaks of old bridges, faded voices, the smell of apple pie – and of Lotte.
A song about rediscovery, about big emotions hidden in small moments.
Melancholic, warm, honest.
For everyone who knows what “home” really feels like.

Zurück

Ich kann es riechen, kann es spürn
Den Wind, der deinen Namen trägt
Den Regen, der nach zuhause schmeckt

Da ist die Brücke hinterm Freibad
Es riecht nach Apfelkuchen und alten Geschichten
Ein Hund bellt
Und ich weiß, dass er mich meint
Ganz sicher

Bin wieder da, zuhause, zurück
Denk an früher, an altes Glück
An große Liebe, tiefen Schmerz
Die Laterne vor deiner Tür flackert - wie mein Herz
Ich atme dich ein, Heimat
Bin wieder zurück

Der Kies unter meinen Schuhen klingt wie früher
Ein Lachen weht rüber vom Fußballplatz
Selbst die Stille im Wald kennt meine Schritte
Weißt du noch – unser Sommer?
Wir waren frei, aber wussten’s nicht

Bin wieder da, zuhause, zurück
Denk an früher, an altes Glück
An große Liebe, tiefen Schmerz
Die Laterne vor deiner Tür flackert - wie mein Herz
Ich atme dich ein, Heimat
Bin wieder zurück

Hab dich vermisst, Heimat
Und dich, Lotte...
Ohne dich war die Stadt nur Kulisse

Bin wieder da, zuhause, zurück
Große Gefühle - das ist wohl der Trick
Genau deshalb zieht‘s mich immer wieder zurück 

Ich atme dich ein
Und bleib noch ein bisschen

Bin wieder da, zuhause, zurück
Denk an früher, an altes Glück
An große Liebe, tiefen Schmerz
Die Laterne vor deiner Tür flackert - wie mein Herz
Ich atme dich ein, Heimat
Bin wieder zurück


Zurück

“I Write You A Song” turns late-night city chaos into sharp, streetwise storytelling. Every line paints the flicker of neon, the slam of rain on glass, and the calm of a pen moving steady while the world spins fast. It’s a personal message written in the middle of the noise – direct, unpolished, and meant for one pair of ears.

„I Write You A Song“ verwandelt das nächtliche Chaos der Stadt in scharfkantiges, selbstbewusstes Storytelling. Jede Zeile malt das Flackern von Neonlichtern, das Prasseln von Regen auf Glas und die Ruhe einer gleichmäßig geführten Feder, während draußen alles rotiert. Eine persönliche Botschaft, mitten im Lärm geschrieben – direkt, ungefiltert und nur für ein einziges Paar Ohren bestimmt.

I Write You A Song

When the street’s all sirens, when the sky turns red
And TV’s shoutin’ like it lost its head
I find a corner where the light runs low
Let the noise fade out and the ink just flow

The world’s on fire, but my hands stay calm
Every spark outside just feeds this charm

I write you a song
When the walls feel thin and the night feels long
It’s not for the world, just meant for your ear
A small piece of forever that says you were here
I write you a song

When the clock hands stumble and the night drifts slow
And the rain taps glass like it wants to know
I keep a page with a coffee ring
Where the words crawl out and the truth takes wing

The storm blows harder, I stand right here
With the words I’ve kept for another year

I write you a song
When the walls feel thin and the night feels long
I’ll trade all the noise for a melody true
And I’ll sing every line ‘til it reaches you
I write you a song

It’s not a rescue, it’s not a plan
It’s just my way to take your hand
While the city spins and the lights all shake
We’ve got a world they can’t overtake

I write you a song
When the walls feel thin and the night feels long
I carve words in rhythm, I wrap them in rhyme
And I hope they’ll still matter in some other time
I write you a song

When the street’s all sirens and the sky turns red
I write you a song, and stay in my melody instead


I Write You A Song

“Don’t Wait To Smile” is a reminder to stop postponing joy. It’s the sound of golden light spilling through cracked pavements, the rhythm of shoes still wet from the rain, and the voice that tells you to dance with the mess instead of waiting for perfect skies. A song for anyone who needs that gentle nudge to live now – not someday.

„Don’t Wait To Smile“ ist eine Erinnerung daran, das Glück nicht aufzuschieben. Es ist der Klang von goldenem Licht, das durch rissige Straßen fließt, das Gefühl von Schuhen, die noch vom Regen feucht sind, und die Stimme, die dir sagt: Tanz mit dem Chaos, statt auf perfekten Himmel zu warten. Ein Song für alle, die diesen sanften Schub brauchen, um jetzt zu leben – nicht irgendwann.

Don’t Wait To Smile

There’s a bird outside your window
Singing like the world won’t end
Morning spills its golden honey
Through the cracks where the pavements bend

But you keep your hands in your pockets
As if joy might run away

Don’t wait to smile till the light is fading
Don’t save your laugh for a safer place
The sky won’t freeze for your hesitating
So dance with the mess, let it kiss your face

Your shoes still remember the rainstorm
The streets were singing your name
But you left your joy in some back drawer
Like you’re waiting for someone to claim

Every moment is a seed in your palm
You can let it dry or plant it now
Time doesn’t bargain, it just moves on
And it’s faster than you’ll allow

Don’t wait to smile till the light is fading
Don’t save your laugh for a safer place
The sky won’t freeze for your hesitating
So dance with the mess, let it kiss your face

The bird outside your window
Will sing with or without you


Don't wait to smile

„Wenn ich zurückblicke“ ist ein Song wie eine Nacht im warmen Sommerregen – barfuß, ohne Plan, aber mit allem, was zählt.
Eine Reise durch Erinnerungen, die nach Mondlicht, Sternenstaub und einem Lächeln schmecken, das nicht vergeht.

“Wenn ich zurückblicke” (“When I Look Back”) feels like a night in the warm summer rain – barefoot, with no plan, yet with everything that matters.
A journey through memories that taste of moonlight, stardust, and a smile that never fades.

Wenn ich zurückblicke

Wenn ich zurückblicke
Seh ich dich Barfuß im Regen
Kein Dach, kein Plan
Und doch alles
Was man sich wünschen kann

Hast mich einfach angelacht
Und aus ner Minute wurde ne Nacht
Eine ganze Nacht
Herz auf laut, wir drehten nicht mehr leise
Auf unsrer abgefahrnen Reise

Wenn ich zurückblicke
Seh ich dich im Mondlicht tanzen
Oh Mann
Was für ein Leben
Was für ein supergeiles Leben
Kein Plan, kein Ziel
Du liefst einfach weiter
Und mein Grinsen wurde breiter

Wir fuhren los
Ließen in der Stadt die Lichter ausgehen
Haben irgendwann nur noch die Sterne im Rückspiegel gesehen
Weiter, immer weiter - bis zum Morgenrot
Alles im Lot
Alles im Lot

Der Mond malte silberne Linien auf deine Lippen
Und ich hielt mich ewig fest - an meinen Kippen
Dann plötzlich - lag meine Hand auf deinem Knie
Hast sie nicht weggenommen
Von da an: alles verschwommen

Wenn ich zurückblicke
Seh ich dich im Mondlicht tanzen
Oh Mann
Was für ein Leben
Was für ein supergeiles Leben
Ohne Plan, ohne Ziel
Du liefst immer weiter
Und mein Grinsen wurde breiter

Arm in Arm durch die Nacht
Hast mich angelacht

Ich seh dich noch im Mondlicht tanzen...


Wenn ich zurückblicke

„Kämpfen“ erzählt von Aufstieg und Absturz, von Erinnerungen an Glanzzeiten und der Frage, wie man weitermacht, wenn alles anders ist als früher. Zwischen Nostalgie, Humor und klarer Ansage zieht sich eine Botschaft durch: Aufstehen, weitermachen, das Leben ist zu schade für Grübelei. Mit gesprochenen Passagen, bissigen Bildern und einem Hook, der hängenbleibt, ist der Song ein Plädoyer für Haltung und Durchhaltewillen – rau, ehrlich und voller Leben.

“Kämpfen” (“Fighting”) tells the story of rise and fall, of memories of brighter days and the question of how to keep going when everything has changed. Mixing nostalgia, humor, and straight talk, one message cuts through: stand tall, move forward – life’s too precious for regret. With spoken-word parts, sharp imagery, and a hook that sticks, the track is a raw, honest anthem about resilience and carrying on.

Kämpfen

Früher warst du wunderschön 
Heute bist du kaum noch zu sehen 
Denkst du
Fällst keinem mehr auf...

Damals im Schwimmbad, weißer Badeanzug
Braun gebrannt
Und dann dieses Lächeln...
Die Kerle sind dir hinterhergerannt

Du warst der Hammer...

Kämpfen, Baby
Einmal schütteln
Dann geht’s weiter
Gehört dazu, soviel ist klar
Auch wenn‘s früher gechillter war:
Weitermachen, fighten
Mach dich gerade
Zum Trauern ist das Leben zu schade

Damals warst du ganz oben auf der Leiter
Big Business, Maßanzüge und so weiter 
Verdammt
Heute sitzt du bei den Enten im Park

Shit...

Riesen Kohle, lässige Schlitten
Parties, Reisen, Senator-Pass
Mal schnell irgendwo die Welt retten
Mann Oh Mann
Was für ein Spaß

Du hattest du es dermaßen drauf...

Kämpfen, Alter
Kurz mal fluchen
Dann geht’s weiter
Ist so, ganz klar
Auch wenn früher alles easy war:
Kopf hoch, fighten
Fang nochmal an
Dein Grübeln zieht dich nur runter, Mann

Aber früher...
Ha
Ich sag‘s Dir
War schon echt cool, das Alles

Macht nix, Baby
Einmal laut schreien und weiter
Kämpfen, fighten - mach dich gerade
Alles Andere wär einfach nur schade


Kämpfen

„Berlin“ fängt die Nächte einer Stadt ein, die nie zur Ruhe kommt. Doch hinter den Bildern von Asphalt, Regen und Neon liegt eine andere Geschichte – die Erinnerung an jemanden, der in all dem Lärm nicht verschwindet.

“Berlin” captures the nights of a city that never sleeps. Yet beneath the images of asphalt, rain, and neon lies another story – the memory of someone who lingers, even when everything else fades into noise.

Berlin

Der Asphalt dampft, noch warm vom Tag
Ein Taxi stottert, der Beifahrer klagt
Die Ampeln blinken ohne Sinn
Und ich mittendrin
Mittendrin

Berlin
Du alte müde Braut
Dein Kleid ist grau
Dein Herz zu laut

Ein Graffiti flüstert „Bleib noch hier“
Und wie immer träum ich nur von dir

Ein Mädchen schreit ins Telefon
„Wo bleibst du Alter? Ich warte schon!“

Der Mond funkelt silbern und voll
Ein Penner meint: „Ick find dit toll“
Die Sterne schaun runter, auf all den Dreck
Zwei Polizisten sehen weg
Sehen einfach weg

Ein Raver stolpert, lacht und fällt
Und ich denk nur „So is die Welt“

Berlin
Du schräge alte Stadt
Dein Atem kalt
Ich hab dich satt

Ziemlich einsam, morgens um vier
Und immer träum ich nur von dir

Die Laterne flackert wie mein Kopf
Ne Katze jagt im Hinterhof
Die Nacht tropft langsam, schwarz und schwer
Und ich will´s nicht mehr
Ich will nicht mehr

Der Club spuckt Menschen aus wie Müll
Die Stadt bleibt durstig, niemals still
Der Regen spült die Farben fort
Mir fehlt dein Lachen
Nur ein Wort…

Berlin
Du abgefuckter Clown
Dein Lachen hohl
Dein Make-up braun

Im Späti noch ein letztes Bier
Und immer träum ich nur von dir

Ein Junge klaut am Tresen ein Mars
Und ich starr in mein Glas
Starr in mein Glas…
