I Can Haz Ride?

SAHAJA & SAKINA

man kann nicht einmal mehr atmen, die luft ist voller argon und schwefel. ich ordne junkfoodkomponenten in ornamenten und mandalas an, ich spekuliere auf erdbeben. wenn ich in gebäude gehe, erstelle ich einen plan aller lüftungsschächte und ihrer verzweigungen. ich teile diademe an jungbullen aus. was mache ich mit briefen von leuten, die ich nicht kenne? der raum zieht sich zusammen, ich schieße fotos von geistern.

als würde ich alabaster zermalmen und altlasten, formstabile ignoranz, ich habe das pulver, und werde es mit öl zu einer zähen paste anrühren,
das gleiche öl, das zerschlagen und aufgeschäumt wie schlierenperlmutt im abfluss gleißt, es ist alles dem wesen nach gleich. nur, dass das perlmutt weiß ist wie das taj mahal oder irgendein anderes weißes, hübsches gebäude. hunger verschwindet, wenn man ihn ignoriert. ich synthetisiere die stille, sie entsteht aus verdichtung. unbesonnen strömen atome aus. ich brauche keine unterstützung, ich brauche nur manchmal eine guillotine.
die ebenen zerreißen von selbst. die risse heilen von selbst. wie diebischer schnee, deviant, liegen sie in emaille näpfen, ich gehe in überproduktion.
sakinah war die erste ihrer art.

die paste werde ich auf die wangen von statuen auftragen, die nie etwas anderes als weiß waren.

ich zerstoße lapislazuli und gewinne ultramarin, das gleiche widerfährt dem jaspis und dem tigerauge, nur kadmium und karmesin kann ich nicht selbst herstellen,
ich werde es kaufen, auf dem markt, nur dass ich nicht feilschen kann. ich gehe auf sendung. ich habe pläne und strategien für die bepflanzung von bahnübergängen, die verlassen und stark befahren sind. es marschieren die brigaden der völkerfreundschaft, ich treibe mich in archiven herum. ich werde nie finden was ich suche, korrespondenzen die ich nicht verstehe, ich werde sie nie verstehen, der raum wird zusammenbrechen. ich habe flaschen für dich gesammelt und die etiketten abgerissen, damit du das pfand nicht zurück erhalten kannst.
ich will an orte gehen an denen es keine götter gibt damit sie mich in ruhe lassen.

die kämpfenden und die gelehrten habe ich gefoltert und befragt, und dann wurde ich eine von ihnen.

ich glaube an die prophetie des gekritzels, der fremdkörper ist verbraucht, das räuspern ist krampfhaft. wenn ich dich darum bitte dann wirst du mir pflaumen, trauben, heidelbeeren und tollkirschen und bilsenkraut aus gepflegten gärten stehlen.
ein mund aus gefräßigen jahren, ich garniere dich mit lavendel, wir gehen ohne waffen los, losen die passenden orte aus, streiten uns um die orakelinterpretation und siedeln, lassen uns nieder, wir nehmen land in besitz, aber vielleicht nur solches, das lange niemandem mehr gehört hat. ich pflanze zimmerpalmen in sonnigen straßenbahnen und steigere lebensqualität. es gibt erzwungene variationen, ich wähle die monotonie und die versehentliche mutation, meine rippen haben keinen platz mehr in meinem brustkorb, er weitet sich in ungeraden nächten, daber welche die richtigen sind, das wissen wir nicht.

meine gedanken verkleben in harz, sondern botenstoffe ab und werden zu brennstoff, übergießen sich mit milchgold und verlernen das atmen durch attraktive euthanasie.

sahaja & sakina

cover of "Thank You For Being a Friend" 
(Aka The Golden Girls Theme song 
Performed by Cynthia Fee
Written and originally performed by Andrew Gold)

xoxo Best Pal

thank u 4 being a friend

I make a lot of different stuff. Check out my general art portfolio:
www.katiasophiaditzler.com

sahaja & sakina

Katia Sophia Ditzler

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